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Genuss

Kürbis, der Allrounder – nicht nur in der Küche

14. Oktober 2019

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Egal wo man isst, Kürbis steht momentan überall auf der Speisekarte. Und dies nicht ohne Grund! Die Halloweenlaterne hat nämlich viel mehr zu bieten, als so manch einer denken mag. 

Der Kürbis, der erstaunlicherweise zur Familie der Beeren gehört, kann bis zu 100 kg schwer werden und ist somit die größte Beere der Welt. Das Fruchtfleisch, die Kerne und das aus Kürbis gewonnene Öl strotzen vor gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er hat kaum Kalorien und ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Außerdem ist das Beerengewächs gut für ein fittes Immunsystem, starke Nerven und sorgt für eine schöne Haut. Kürbisse sind grundsätzlich ballaststoffreich und enthalten Pottasche, Kalium, Kalzium, reichlich Karotinoide, Vitamine (A, C, E) Folsäure und reichlich Wasser.

Der Alleskönner in der Küche!!!

Von Suppen, über Beilagen, Desserts, Marmeladen, bis hin zu schmackhaften Aufläufen, es gibt eigentlich nichts, dass Sie mit dem Allrounder nicht zaubern können. Noch dazu kommt, dass es unzählig viele verschiedene Sorten von Kürbissen gibt, die mit ihrer Farbenpracht nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch überzeugen. Bei den Speisekürbissen unterscheiden sich die einzelnen Sorten und Speisekürbis-Arten durch die Blättern, den Spross, die Früchte und die Samen. Grundsätzlich können Kürbisse grob in vier Kategorien unterteilt werden:

  1. Winterkürbis

Winterkürbisse sind meist relativ groß und deshalb auch entsprechend schwer. Die Kürbisse haben eine harte Schale, welche nicht zum Verzehr geeignet ist und eine runde Stielform. Eine Ausnahme bildet der Hokkaido-Kürbis, bei dem kann man die Schale auch mitessen.

2. Sommerkürbis

Der Sommerkürbis, auch Speisekürbis genannt, wird im Gegensatz zum Winterkürbis unreif geerntet. Er zeichnet sich durch eine weiche, verzehrbare  Schale aus und man erkennt ihn an seinem scharfkantigen, harten Stiel.

3. Zierkürbisse

Dekorativ sind eigentlich alle Kürbisse, aber der Zierkürbis ist eine zumeist wilde Kürbisart, die Sie besser nicht essen sollten. Zierkürbisse enthalten nämlich den unangenehmen Bitterstoff Cucurbitacin, Sie werden also spätesten beim Verzehr merken, dass es sich um einen Zierkürbis handelt. Der Sweet Dumpling gehört zwar auch zu den Zierkürbissen, gilt aber aufgrund seines außergewöhnlichen Geschmacks, der an Esskastanien erinnert, als Delikatesse. 

4. Pumpkin

Im Grunde handelt es sich beim Begriff “Pumkin” um einen amerikanischen Ausdruck für alle Kürbisarten, die sich auch zum Schnitzen eignen. Sie werden oft auch „Squash“, „Winter Squash“ oder „Summer Squash“ genannt.

Kalorienarme Vitaminbombe mit Superfood-Potenzial

Pro 100 Gramm überzeugt der Kürbis mit nur 20 bis 40 Kalorien und rund 0,5 Gramm Fett. Somit ist der Kürbis ein hervorragendes Schlankgemüse.

Kürbiskerne trocknen

Die Kerne eines Kürbisses sollten Sie nicht wegwerfen, sondern einfach auf einer Zeitung oder etwas Haushaltspapier legen und gut trocknen lassen. Anschließend schälen und mit etwas Speiseöl beträufeln. Gibt man die Leckerbissen nun für ca. 30 Minuten bei 180 Grad in den Ofen, erhält man schmackhafte Kürbiskerne, die Sie einfach mit etwas Salz und Pfeffer würzen können. Falls Sie nicht alle sofort verputzen, können Sie die Kerne in ein Gefäß geben und dort aufbewahren. 

Herbstlicher Kürbis-Gaumenschmaus

Feiner Kürbisrisotto

Dafür brauchen Sie:

  • 1 kg Kürbis
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 Zwiebel 
  • 350 g Risottoreis
  • 900 ml Hühnersuppe (fertig)
  • 500 ml Weißwein (trocken)
  • 200 g Parmesan (gerieben)
  • 3 EL Sauerrahm
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Butter

Zubereitung: (Die Dauer variiert je nach Reissorte)

Schälen und entkernen Sie den Kürbis und schneiden ihn in kleine Würfel. Erhitzen Sie die Butter und dünsten Sie den Kürbis darin an. Geben Sie die Hälfte des Weines dazu und würzen Sie das Kürbis – Wein Gemisch mit Petersilie, Salz, Pfeffer und Paprika. 

In einer anderen Pfanne erhitzen Sie die restliche Butter und dünsten dort die Zwiebeln an. Geben Sie nun den Reis dazu und dünsten ihn zusammen mit den Zwiebeln für 1-2 Minuten an. Nun geben Sie den restlichen Wein dazu und lassen alles köcheln.

Geben Sie unter ständigen Rühren die Hühnersuppe dazu. 5 Minuten vor Ende der Kochzeit wird der Parmesan, der Sauerrahm und der Kürbis dazu gegeben.

PS: Der Risotto schmeckt am Besten , wenn Sie ihn vor dem Servieren noch mit frisch gehobeltem Parmesan bestreuen.

Wir vom Aktiv und Wellnesshotel **** Traube Post in Graun im Vinschgau wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit. 

Bildquelle: AdobeStock ©PhotoSG

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